Mögliche Gesundheitsrisiken durch Mikroplastik

Mikro- und Nanoplastikpartikel sind allgegenwärtig in unserer Umwelt und gelangen über Luft, Wasser und Nahrung in den menschlichen Körper. Obwohl die Forschung noch im Gange ist, deuten aktuelle Studien auf potenzielle gesundheitliche Risiken hin.

1. Entzündungen und Zellschäden

Mikroplastik kann Entzündungsreaktionen auslösen und oxidativen Stress verursachen, was zu Zell- und DNA-Schäden führen kann. Dies wurde in Zellkulturen, Tiermodellen und menschlichem Gewebe nachgewiesen. 

2. Kardiovaskuläre Erkrankungen

Studien haben Mikroplastikpartikel in menschlichen Blutgefäßen gefunden, insbesondere in der Halsschlagader. Dies korreliert mit einem erhöhten Risiko für Herzinfarkte, Schlaganfälle und vorzeitigen Tod. 

3. Atemwegserkrankungen

Das Einatmen von Mikroplastik kann zu Ablagerungen in den Atemwegen führen, was mit Erkrankungen wie Asthma, Bronchitis und Lungenfibrose in Verbindung gebracht wird. 

4. Reproduktions- und Fruchtbarkeitsstörungen

Mikroplastik kann hormonell wirksame Substanzen enthalten, die das endokrine System stören. Dies kann zu Fruchtbarkeitsproblemen, Entwicklungsstörungen und hormonellen Dysbalancen führen. 

5. Verdauungsprobleme und metabolische Störungen

Aufnahme von Mikroplastik über die Nahrung kann die Darmflora beeinflussen und mit Stoffwechselstörungen wie Insulinresistenz in Verbindung stehen. 

6. Neurologische Auswirkungen

Nanoplastikpartikel können die Blut-Hirn-Schranke überwinden und möglicherweise neurotoxische Effekte verursachen. 


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